Carotiskürzung bei hochgradiger Knickstenose der A. carotis interna Typ I/III rechts

  1. Zugang rechts cervical

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    Zugang rechts cervical

    In Infiltrationsanästhesie erfolgt die Hautinzision am medialen Rand des M. sternocleidomastoideus. Nach Durchtrennung der Subkutis und des Platysmas Eingehen in die vordere Halsfaszie und Eröffnung der Gefäßscheide. Ligatur und Durchtrennung der V. faszialis. 

  2. Präparation der A. carotis communis

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    Präparation der A. carotis communis

    Darstellung der Vorderseite der A. carotis communis (ACC), die umfahren und mit einem Vessel Loop als Tourniquet angeschlungen wird.

    Tipp:

    Sorgfältiges Schonen des N. vagus, der zwischen der ACC und der V. jugularis interna liegt.

  3. Präparation der A. carotis interna et externa

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    Präparation der A. carotis interna et externa

    Die ACI und ACE werden sorgfältig in No-touch-Technik freipräpariert und die ACE sodann mit einem Vessel Loop angeschlungen.

    Tipps:

    1. Am oberen Rand unter dem Unterkiefer liegt der N. hypoglossus, die Ansa cervicalis profunda führt direkt dorthin. Die Darstellung des N. hypoglossus ist einfacher, wenn man die Ansa vorab medialisiert.

    2. Nach Kürzung der ACI muss diese mit leichtem Bogen, aber dennoch gestreckt, reinseriert werden. Die ACI muss daher weit nach kranial präpariert werden, damit nach Reinsertion nicht eine weitere Knickbildung auftritt.

  4. Clamping der Carotiden und Absetzen der ACI

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    Clamping der Carotiden und Absetzen der ACI

    Nach systemischer Heparinisierung (5000 IE) und Abwarten der Kreislaufzeit Ausklemmen der supraaortalen Äste: ACI, ACC und dann ACE.

    Unmittelbar am Abgang aus der ACC erfolgt das Absetzen der ACI mittels Skalpell bzw. Pott´scher Schere sowie die Erweiterung der Arteriotomie im Bereich der Carotisgabel. Zur Vorbereitung der ACI-Kürzung bzw. Resinsertion längsverlaufende Erweiterung der Arteriotomie auch der ACI bis in Höhe der Resektionslinie.

    Tipp:

    Bei einem Eingriff in ITN sollte intraoperativ zur Aufrechterhaltung der Perfusion ein Shuntröhrchen zwischen ACC und ACI temporäre eingelegt werden, wenn die Prozedur länger als 15 – 20 Minuten bis zur Freigabe des Blutstroms in Anspruch nimmt. Auch ist bei ITN ein intraoperatives Neuromonitoring ratsam.

    Bei der Plexusanästhesie wie im Filmbeispiel kann auf ein intraoperatives Neuromonitoring verzichtet werden. Der Patient bekommt stattdessen einen „Quietsch-Ball“ in die Hand und muss diesen nach Aufforderung intermittierend betätigen (z. B. beim Ausklemmen der Carotiden).

Kürzung und Reinsertion der ACI

Die Reinsertion der ACI als End-zu-Seit-Anastomose beginnt noch vor ihrer Kürzung durch eine fortla

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