Die Seprafilm® Adhäsionsbarriere dient als Hilfsmittel, um Auftreten, Ausmaß und Schweregrad postoperativer Adhäsionen am Ort der Aufbringung im Bauchraum, Becken- oder Thoraxbereich zu reduzieren.
Im Filmbeispiel erfolgt die Verwendung von Seprafilm® zur Adhäsionsprophylaxe im Rahmen einer Bauchdeckenhernienreparation mittels Netzaugmentation in Sublay-Technik bei einer jungen Patientin mit noch nicht abgeschlossener Familienplanung.
Zu den adhäsionsbedingten Krankheitsbildern gehören nicht nur Meteorismus, Stuhlunregelmäßigkeiten, chronische Bauchschmerzen und Darmverschlüsse, sondern auch ungewollte Kinderlosigkeit. Bei 15 bis 40 % aller von sekundärer Infertilität betroffenen Frauen werden Adhäsionen als ursächlich angenommen. Peritubuläre und paraovariale Verwachsungen können zu Follikeleinschluss, reduzierter Tubenbeweglichkeit und mechanischer Blockade der Tuben führen. Dadurch kann der Oozytentransport eingeschränkt werden, wodurch das Risiko einer Extrauteringravidität erhöht ist.