- Radiologischer Nachweis einer Instabilität, am besten zu analysieren anhand der Unfallröntgenbilder, zusätzlich CT bei intraartikulärer Beteiligung
- dorsale Abkippung > 5° bzw. Ulnarinklination > 20°, verglichen mit der gesunden Gegenseite
- palmare oder dorsale Trümmerzone
- dislozierte intraartikuläre Fraktur mit Stufenbildung > 2 mm
- Radiusverkürzung > 5 mm
- begleitende Ulnafraktur
- ausgeprägte Osteoporose
- artikuläre Randfrakturen (dorsale und palmare Barton's Fraktur)
- Fraktur mit ulno-palmarem Schlüsselfragment (critical corner = palmar lunate facet). Dieses Fragment beinhaltet das Lig. radiolunare, das zur Vermeidung einer palmaren karpalen Subluxation operativ fixiert werden muss.
- dislozierte extraartikuläre Fraktur mit Trümmerzone (Smith's fractures)
- Die-Punch-Frakturen
- sekundärer Korrekturverlust nach primärer Reposition und Gipsruhigstellung
-
Indikationen
-
Kontraindikationen
- lokale oder allgemeine Erkrankungen, die chirurgisch oder anästhesiologisch einer elektiven Operation entgegenstehen bzw. präoperativ verbesserungsfähig sind
- ungenügende Weichteildeckung bei offener Fraktur
-
Präoperative Diagnostik
- Anamnese der typischen Klinik:
Trauma mit Beteiligung des Handgelenkes - klassische Frakturzeichen (Achsabweichung, übersteigerte Beweglichkeit, offene Fraktur, Stufenbildung, Knochenlücke, Krepitation)
- Ausschluss einer N. medianus-Läsion
- radiologischer Nachweis mittels Röntgenuntersuchung des Handgelenkes ap und seitlich, ggf. CT (Analyse der Fraktur, Op-Planung)
- Anamnese der typischen Klinik:
-
Spezielle Vorbereitung
- keine spezielle Vorbereitung des Patienten notwendig
- je nach Begleitumständen als ambulanter oder kurzstationärer Eingriff planbar
- Abklärung Kontraindikation für Blutleere (z.B. liegender Shunt bei Dialyse)
-
Aufklärung
- Aufklärung über operative Methode
- Aufklärung über Erweiterungseingriff wie z.B. Fixateur externe
- Aufklärung über allgemeine Operationsrisiken (Wundheilungsstörung, Keloid, Infektion, Hämatom)
Aufklärung über spezielle Operationsrisiken
- Pseudarthrose
- Lockerung des Osteosynthesematerials
- Verletzung N. medianus, R. palmaris (direkt oder als Traktionsschaden)
- Sehnenverletzung durch zu lange Schrauben (EPL) oder durch Reibung an der Platte (FPL)
- Korrekturverlust mit Verheilung in Fehlstellung
- protrahierte Narbenschmerzen (klingen in der Regel nach 6 Monaten ab)
- persistierende Beschwerden
- Revisionseingriff
- Funktionsdefizit Handgelenk/Hand
- CRPS (selten)
Anästhesie
PlexusanästhesieAllgemeinanästhesie ... - Operationen aus der Allgemein-, Viszeral- und Transplatio
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