- Gelagert wird in Steinschnittlagerung, idealerweise auf einem großen Vakuumkissen oder rutschfester Matte
- Es ist die Anlagerung beider Arme zu empfehlen (cave: Wattewickelung bei Anlagerung durch Tuchschlinge), oder Auslagerung eines Armes auf der Seite des Assistenten
- Lagerung der Beine in Beinschalen
- Die Beine sollten im Verlauf über die OP-Tisch-Steuerung ab- und anwinkelbar sein
- bei Bedarf Schulterstützen bds. gegen das Abrutschen der Patientin auf dem OP-Tisch
- Bei längeren Eingriffen Anlage pneumatischer Kompressionsmanschetten für die Beine zur Thromboseprophylxe
- Bei Bedarf Anbringen eines Portioadapters
- Anlage eines Harnblasenkatheters
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Lagerung
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Trokarpositionierung Palmer-Punkt
Die Trokarplatzierung im Bereich des Palmer-Punktes (oder Palmerischer Punkt) ist eine Technik, die verwendet wird, um das Risiko von Komplikationen bei der Vermeidung von Verletzungen der Bauchorgane zu minimieren, insbesondere bei Patienten mit Voroperationen oder Verdacht auf intraabdominelle Verwachsungen. Dieser Punkt befindet sich im linken Oberbauch.
Kleine Stichinzision 2–3 cm unterhalb des linken Rippenbogens und 1–2 cm medial zur linken Medioklavikularlinie. Eingehen mit einer Veress-Nadel oder einem (Mini-)Optiktrokar: Eine Veress-Nadel wird durch die Bauchdecke in den linken Oberbauch eingeführt, um das Pneumoperitoneum (CO₂-Gas-Insufflation) zu erzeugen.
Der Palmer-Punkt ist somit eine wichtige Alternative zur klassischen Nabeltrokarplatzierung und bietet eine sicherere Zugangsoption bei bestimmten Risikopatienten oder bei Verdacht auf Verwachsungen im Unterbauch.
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Minioptik
Eingehen mit der Minioptik und Inspektion des Abdomens. Die Minioptik bietet eine erste, weniger invasive Sicht auf die intraabdominellen Strukturen und ermöglicht eine vorsichtige Inspektion, ohne größeren Schaden zu verursachen.
Überprüfung auf Verletzungen, Blutungen oder Verwachsungen, dabei wird besonderes Augenmerk auf Verwachsungen (Adhäsionen) gelegt, da diese die Platzierung weiterer Trokare erschweren könnten.
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Trokarpositionierung Optiktrokar
Basierend auf den Erkenntnissen der Minioptik-Inspektion wird entschieden, wo der Haupttrokar für die Optik (normalerweise größer als der Minioptik-Trokar, z.B. 10 mm) sicher angelegt werden kann. Ziel ist es, einen adhäsionsfreien Bereich zu finden, der genügend Abstand zu den Organen und Verwachsungen bietet, um Verletzungen zu vermeiden.
Falls Verwachsungen im Bereich des vorgesehenen Haupttrokarzugangs festgestellt werden, kann der Zugang verlegt werden. In diesem Fall wird auch der Optiktrokar im Bereich des Palmerischer Punktes nach Inzisionserweiterung gelegt.
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Diagnotische Laparoskopie
Nach der Platzierung des Haupttrokars (meist 10 mm Durchmesser) wird die Kamera durch den Trokar eingeführt. Dieser Haupttrokar dient als primärer Zugang für die visuelle Kontrolle während der laparoskopischen Operation.
Zuerst erfolgt eine direkte Inspektion des Trokarbereichs, um sicherzustellen, dass der Trokar korrekt platziert wurde und keine Verletzungen, Blutungen oder Komplikationen durch die Einführung verursacht wurden.
Anschließend erfolgt die Inspektion des ganzen Abdomens mit Beurteilung von auffälligen Bereichen, sowie die Festlegung der Position weiterer Arbeitstrokare im adhäsionsfreien Bereich.
Unter ständiger visueller Kontrolle durch die Kamera erfolgt eine Hautinzision und das Einbringen d
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