Endovaskuläre Therapie eines penetrierenden atheromatösen Aortenulkus der Aorta descendens (PAU, TEVAR)

  1. Punktion der Arteria brachialis links in Seldinger-Technik

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    Punktion der Arteria brachialis links in Seldinger-Technik

    Um eine zentrale DSA und Markierung des Abgangs von Arteria subclavia und Truncus coeliacus zu gewährleisten Einbringen einer 6F-Schleuse über die freigelegte Arteria brachialis links in Seldinger-Technik. Über die Schleuse Einführen eines Terumo®-Drahts. Lokale Gabe von 2000 IE Heparin-Kochsalz-Lösung.

    Anmerkung:

    Die Punktion bzw. Sondierung der Arteria brachialis ist nicht zwingend erforderlich, wenn die anatomischen Grenzmarker für den Abgang der Arteria subclavia und des Truncus coeliacus nach einer DSA über den Leisten- bzw. Iliakal-Zugang einwandfrei bestimmt werden können.

    Nach Einbringen der relativ starren endoluminalen Aortenprothese zusammen mit dem Trägersystem können die Markierungen jedoch gelegentlich von der tatsächlichen Position der Marker abweichen. Bei knappen Distanzen zwischen Prothesenende und Arteria subclavia bzw. Truncus coeliacus wie im Filmbeispiel ist eine erneute DSA vor Freisetzen des Prothesenkörpers erforderlich, damit die Lumina der vorgenannten Gefäße nicht versehentlich verlegt werden.

  2. Platzieren eines Pigtail-Katheters

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    Platzieren eines Pigtail-Katheters

    Einbringen eines Pigtail-Katheters über den liegenden Terumo®-Draht.

  3. Extraperitoneale Freilegung der Arteria iliaca externa links, Punktion und Einbringen einer Schleuse nach Seldinger

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    Extraperitoneale Freilegung der Arteria iliaca externa links, Punktion und Einbringen einer Schleuse nach Seldinger

    Über einen Wechselschnitt linker Unterbauch erfolgt die extraperitoneale Freilegung der Arteria iliaca externa. Nach Hautinzision und Durchtrennung der Subkutis wird die Externusaponeurose in Faserverlaufsrichtung gespalten. Stumpfes, digitales Auseinanderdrängen der queren und schrägen Bauchdeckenmuskulatur. Mittels Leberhaken wird der Peritonealsack nach medial gehalten, sodann Darstellung der Arteria iliaca externa, die umfahren und mit Vessel Loops angeschlungen wird. Punktion und Einführen eines Terumo®-Drahts sowie einer 7F-Schleuse nach Seldinger. Lokale Gabe von 2000 IE Heparin-Kochsalz-Lösung.

    Anmerkung:

    Die extraperitoneale Freilegung der Arteria iliaca externa erfolgt wegen zweifacher gefäßchirurgischer Voroperation in der linken Leiste und schwerer Arteriosklerose der Becken-Bein-Strombahn. Diese Vorbedingungen lassen eine erschwerte Sondierung des Gefäßes sowie Dissektionsgefahr bei abweichendem Vorgehen erwarten. Aus gleichem Grund wird für die Schienung primär ein weicher Terumo®-Draht verwendet und nicht der rigide Draht des Schleusen-Sets.

Angiographie

Orientierende DSA über die Schleuse der Arteria brachialis links zur Darstellung des penetrierenden

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