Leberzystenentdachung, laparoskopisch

  1. Minilaparotomie

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    Minilaparotomie

    Nach sterilem Abwaschen und Abdecken des OP-Gebietes erfolgt zunächst die Mini-Laparotomie unmittelbar unterhalb des Nabels. Anlage des Pneumoperitoneums über die Verresnadel.

  2. Positionierung der Trokare

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    Positionierung der Trokare

    Einbringen eines 11-er Optiktrokars; Platzieren der weiteren 11-er Arbeitstrokare links lateral (Arbeitstrokar z.B. für die Schere) und im Epigastrium (Arbeitstrokar z.B. für eine Greifzange). Ein 5-er Trokar wird im rechten oberen Quadranten platziert (Arbeitstrokar für z.B. den Sauger).

  3. Exploration

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    Exploration

    Darstellen der Zyste, Eröffnen der Zyste mit der Schere durch Elektrokoagulation. Absaugen des Zysteninhaltes.

    Tipps: Für die Exzision der Zystenwand kann je nach Dicke und Beschaffenheit eine Schere mit monopolarem oder bipolarem Strom, oder sogar das Ultracision verwendet werden.
    Auf eine sorgfältige Blutstillung ist dabei zu achten!
    Tiefer gelegene Zysten (z.B. bei polyzystischer Erkrankung) können bläulich erscheinen und müssen von Venen unterschieden werden; hier kann ein laparoskopischer Ultraschall mit Gefäß-Dopplerfunktion hilfreich sein!

  4. Zirkuläre Exzision der Zystenwand

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    Zirkuläre Exzision der Zystenwand

    Entdachung der Zyste durch zirkuläre Exzision mit der monopolaren Schere am Zystenrand. Inspektion der Zystenwand auf neoplastische Veränderungen.