Perioperatives Management - Entfernung eines Sehnenscheidenhygrom/Strecksehnensynovialektomie mit Retinakulumplastik

  1. Indikationen

    • Schmerzen und Schwellung
    • Gescheiterter konservativer Therapieversuch über 6 Monate
  2. Kontraindikationen

    • Lokale oder allgemeine Erkrankungen, die chirurgisch oder anästhesiologisch einer elektiven Operation entgegenstehen bzw. präoperativ verbesserungsfähig sind
  3. Präoperative Diagnostik

    • Klinische Untersuchung:
      → Inspektion/Palpation einer schmerzhaften Verdickung im Verlauf des 4. SSF, welches sich mit den Strecksehnen bewegt
    • Sonografie: Nachweis eines mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraums mit Verbindung zu den Strecksehnen
    • Ggf. MRT bei unklarem Befund
  4. Spezielle Vorbereitung

    • keine spezielle Vorbereitung des Patienten notwendig
    • grundsätzlich ambulanter Eingriff
    • Abklärung Kontraindikation für Blutleere (z.B. liegender Shunt bei Dialyse)
  5. Aufklärung

    Aufklärung über

    • operative Methode
    • Erweiterungseingriff wie z.B. Sehnennaht, Sehnenrekonstruktion, Retinakulumplastik
    • allgemeine Operationsrisiken
      • Wundheilungsstörung
      • Sehnenverletzung
      • Funktionsdefizit Handgelenk/Hand
      • CRPS = Morbus Sudeck
    • spezielle Operationsrisiken
      • Verletzung der Strecksehnen
      • protrahierte Narbenschmerzen (klingen in der Regel nach 6 Monaten ab)
      • persistierende Beschwerden
      • Revisionseingriff
      • zweizeitige Sehnenruptur
Anästhesie

intravenöse Regional-AnästhesiePlexusanästhesieAllgemeinanästhesie ... - Operationen aus der Allgem

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