Peritonealdialyse: Laparoskopisch-assistierte Katheterimplantation für die CAPD

  1. Infraumbilikaler Zugang

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    Infraumbilikaler Zugang

    Infraumbilikale Hautinzision, Durchtrennung der Subkutis und Darstellung der Faszie.

  2. Darstellung der Nabellücke

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    Darstellung der Nabellücke

    Bei Vorliegen einer Nabellücke (wie im Filmbeispiel) wird diese als Trokarzugang benutzt. Dazu erfolgt die stumpfe bzw. digitale Umfahrung des Nabels und Darstellung seiner Insertion auf Faszienniveau. Hier wird der Nabel scharf abpräpariert und die Nabellücke so dargestellt. Anschließend Fassen der Faszienränder mit Mikulicz-Klemmen.

    Tipp:
    Nabellücken müssen bei geplanter Peritonealdialyse sorgfältig versorgt werden, da es ansonsten infolge des intraabdominell instillierten Dialysats zur Hernienbildung kommen kann. Liegt keine Nabellücke vor, die als Trokarzugang genutzt werden kann, wird dieser wie bei jeder anderen Laparoskopie geschaffen.

  3. Anlegen des Pneumoperitoneums und Inspektion der Abdominalhöhle

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    Anlegen des Pneumoperitoneums und Inspektion der Abdominalhöhle

    Einführen des Optiktrokars über eine kleine Inzision des Peritoneums und druckkontrolliertes Anlegen des Pneumoperitoneums. Einbringen der Optik und Inspektion der Abdominalhöhle, insbesondere auf evtl. Adhäsionen, die für die Seitenwahl der Katheterimplantation entscheidend sein können. Im Filmbeispiel finden sich Adhäsionen nach vorangegangener konventioneller Appendektomie, die einer rechtsseitigen Katheterimplantation allerdings nicht im Wege stehen und daher belassen werden.

  4. Auffädeln des Katheters

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    Auffädeln des Katheters

    Der Katheter wird auf einen Führungsstab aufgefädelt. Damit bei diesem Manöver der Katheter nicht versehentlich verwrungen wird, muss die am Katheter sichtbare Strichmarkierung durchgehend in einer Linie liegen.

    Tipps:

    • Das Auffädeln des Katheters gestaltet sich einfacher, wenn er vorher mit NaCl-Lösung durchgespült oder darin gewässert worden ist.
    • Das Coiling des Katheters sollte immer nach lateral weisen (im Filmbeispiel bei Implantation über den rechten Unterbauch also nach rechts). Weist das Coiling nach der Implantation nach medial, hat der Katheter die Tendenz, das Coiling nach lateral zu verlagern, wodurch es zu Katheter-Dislokationen aus dem kleinen Becken kommen kann.
Pararektaler Zugang in Nabelhöhe

Hautinzision zwischen Nabel und dem geplanten Katheterexit über dem Rektusmuskel rechter Unterbauch

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