Inzision von etwa 4 cm Länge im Bereich der vorderen Axillarlinie am Oberrand der 5. Rippe um in den darüber liegenden 4. Interkostalraum zu gelangen. Als Orientierung ist hier oft eine gedachte Linie von der Schulterblattspitze zur Mamille hilfreich. Durchtrennen der Subkutis auf der Rippe mit dem Monopolarmesser. Anschließend schrittweise Präparation der Interkostalmuskulatur mit dem Monopolarmesser. Das Eröffnen der Pleura erfolgt stumpf digital. Austasten der Thoraxwand auf Verwachsungen und Einsetzen einer Wundschutzfolie.
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Zugang für uniportale VATS rechts
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Präparation und Dissektion der Vena azygos
Zunächst wird die Lunge nach dorsolateral luxiert und gibt so den Blick auf die Vena azygos frei. Diese wird anschließend mittels Stromhäkchen vom pleuralen Überzug befreit, stumpf zirkulär freipräpariert, mittels TitanClips versorgt und scharf durchtrennt.
Hinweis:
- Die Resektion der Vena azygos kann mittels Clips, Handnaht oder Klammernahtgerät erfolgen. Deren Absetzen erleichtert die anschließende Präparation und den Verschluss des rechten Hauptbronchus, ist allerdings nicht obligat.
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Präparation des Lungenhilus und der Pulmonalarterie
Nach Eröffnen der Pleura mediastinalis wird durch Inzision mit Stromhäkchen und stumpfem Abschieben des mediastinalen Fettgewebes der Blick auf den Lungenhilus frei. Hier stellt sich direkt der Truncus anterior der zentralen Pulmonalarterie dar und wird zirkulär freipräpariert. Auch die obere Lungenvene ist bereits deutlich zu erkennen.
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Dissektion des Truncus anterior der Pulmonalarterie
Nach zirkulärer Darstellung und stumpfer Freipräparation des Truncus anterior kann dieser mittels endoskopischem Klammernahtgerät sicher durchtrennt werden.
Hinweis:
- Das separate Absetzen des Truncus arterior ist bei zentraleren Tumoren häufig nicht möglich, erleichtert aber, wie in diesem Fall, das Absetzen der zentralen Pulmonalarterie.
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Präparation der oberen Lungenvene
Die obere Lungenvene zeigt sich im Situs bereits ohne weitere Präparation. Für gewöhnlich drainiert die Mittellappenvene in die obere Lungenvene und kann dort eindeutig identifziert werden.
Hinweis:
- Hier wurde vor Durchtrennung der oberen Lungenvene die zentrale Pulmonalarterie mit resorbierbarem Faden angezügelt um eine Verletzung bei Resektion der oberen Lungenvene zu vermeiden.
- Die Einmündung der Mittellappenvene ist hier nicht dargestellt. Eine Darstellung ist auch nicht zwingend erforderlich, es sollte aber im weiteren Präparationsverlauf darauf geachtet werden, ob diese möglicherweise noch in situ ist und entweder zentraler in die obere Lungenvene oder in die untere Lungenvene mündet.
Nach Durchtrennung der oberen Lungenvene ist der Blick auf die zentrale Pulmonalarterie frei. Der T
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