Komponentenseparation nach Ramirez

  1. Anzeichnen der ‚Landmarks‘

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    Anzeichnen der ‚Landmarks‘

    Vor Hautschnitt werden die Landmarks mit einem Hautstift angezeichnet. Diese sind:

    • Rippenbogen
    • Symphyse
    • Bruchlücke
    • ggf. Schnittführung
  2. Hautschnitt; Exzision der Narbe

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    Hautschnitt; Exzision der Narbe

    Großzügige wetzsteinförmige Exzision der Narbe bei deutlich überschüssiger Haut vom Xiphoid bis zur Symphyse, wobei die Bauchhöhle eröffnet wird. Hierbei erfolgt parallel die Adhäsiolyse adhärenter Darmschlingen.

  3. Adhäsiolyse

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    Adhäsiolyse

    Systematische Adhäsiolyse entlang der Bauchwand nach lateral bis in Höhe der vorderen Axillarlinie, um bei der interparietalen Präparation der Bauchdeckenschichten keine unbemerkte Darmläsion zu verursachen.

    Bei fehlender Anamnese für Passageprobleme oder rezidivierende Ileuszustände kann auf eine interenterische Adhäsiolyse verzichtet werden.

  4. Ablösen des hinteren Rektusscheidenblatts/Peritoneums

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    Ablösen des hinteren Rektusscheidenblatts/Peritoneums

    Die hintere Rektusscheide wird visualisiert und möglichst nah an der medialen Kante längs inzidiert. Danach Präparation des retromuskulären Raums durch stumpfes Ablösen der Rektusmuskeln von den hinteren Blättern der Rektusscheide. Nach lateral wird die Präparation bis zum Erreichen der neurovaskulären Bündel fortgeführt. Diese müssen unbedingt geschont werden und stellen die laterale Grenze der Präparation dar.

    Diese Präparation reicht von retroxiphoidal bis nach retropubisch ins Spatium retzii.

    Bemerkung: 

    Unterhalb der Linea arcuata lässt sich der extraperitoneale Raum stumpf bis hinter die Symphyse eröffnen.

    Kranial scharfe Ablösung des hinteren Blattes der Rektusscheide vom Xiphoid durch quere Inzision beidseits der Linea alba auf eine Länge von ca. 5 cm. So gelangt man in den präperitonealen Raum. Das präperitoneale Fettgewebe kommt als sog. „fatty triangle“ zum Vorschein. Siehe auch unseren Beitrag zur Narbenhernienoperation mit offener, retromuskulärer Netzaugmentation

  5. Ablösen der Subkutis

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    Ablösen der Subkutis

    Ablösung des Subkutangewebes von der vorderen Rektusscheide nach lateral, um den myofaszialen Übergang des Musculus obliquus externus zu erreichen.

Inzision der Aponeurose des Musculus obliquus externus

Nach ausgiebiger Darstellung der Externus-Aponeurose erfolgt ca. 1 cm seitlich der lateralen Rektus

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