EndoStim® Stimulations-Therapie des unteren Ösophagussphinkters

  1. Einbringen der Trokare und Exploration des gastroösophagealen Übergangs

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    Einbringen der Trokare und Exploration des gastroösophagealen Übergangs

    Nach kurzer Inzision im lateralen Mittelbauch links erfolgt durch einen 12mm-Einmaltrokar mit Optikfunktion der Zugang zum Abdomen unter Sichtkontrolle.
    Anschließend werden drei 5mm-Trokare bogenförmigförmig oberhalb der Nabelebene in den Ober- bzw Mittelbauch eingebracht. Ein weiterer 5mm-Trokar (wie im Beispiel) kann optional hoch epigastrisch platziert werden.

    Mit einem fächerförmigen Retraktor wird der linke Leberlappen hochgehalten und so der gastroösophageale Übergang zugänglich gemacht.

  2. Dissektion der Zwerchfellschenkel mit Freilegen des distalen Ösophagus

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    Dissektion der Zwerchfellschenkel mit Freilegen des distalen Ösophagus

    Die Präparationsphase beginnt mit der Inzision des Omentum minus im Bereich der Pars flaccida bis an den freien Rand des rechten Zwerchfellschenkels. Es erfolgt die Dissektion des rechten Zwerchfellschenkels, wobei der gastroösophageale Übergang unter Schonung des hinteren Vagusastes freipräpariert wird. Die Präparation des Ösophagus geht entlang der vorderen Kommissur auf die linke Seite über. Hierbei wird dann auch der linke Zwerchfellschenkel dargestellt.

    Bemerkung:
    Ein rechteckiger Längsbereich des vorderen rechten distalen Ösophagus von etwa 3 × 1 cm wird benötigt, auf der die Elektroden implantiert werden. Wird auf eine Hiatusplastik verzichtet sollte nur eine minimale Dissektion der phreno-ösophagealen Anhaftung erfolgen, im anderen Fall erfolgt die transhiatale Mobilisation des distalen Ösophagus.

  3. Einbringen der Sonde mit Elektroden

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    Einbringen der Sonde mit Elektroden

    Die sich gabelnde Leitung trägt jeweils am Ende eine kleine Nadelelektrode, die wiederum mit je einem Nylonfaden und einer Nadel (Schi-Nadel) verbunden ist.
    Die gesamte Konstruktion wird nun durch den 12mm-Trokar in die Bauchhöhle eingebracht.

  4. Transmurale Verankerung der 1.Elektrode

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    Transmurale Verankerung der 1.Elektrode

    Die Implantation der Elektrode erfolgt durch einen längsgerichteten Stich in die Speiseröhrenwand, wobei durch subtilen Zug am Faden die Elektrode in den Stichkanal eingebracht wird. Anschließend wird die Elektrode im Bereich des Nylonfadens mit 2 Clips gesichert.

    Tipp:
    Es empfiehlt sich, zu diesem Zeitpunkt (während des Stechens der Elektroden) eine intraoperative Gastroskopie durchzuführen. Zum einen kann die Höhe der Z-Linie (gaströsophagealer Übergang) dadurch exakt lokalisiert werden, zum anderen kann während der Endoskopie kontrolliert werden, ob die Elektroden nicht versehentlich durch die Mukosa (intraluminal) gestochen wurden.

    Bemerkung:
    Zur Schonung des vorderen Vagusnervs erfolgt die Elektodenplatzierung auf die vordere rechte Seite des distalen Ösophagus.

  5. Fixierung der Elektrode

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    Fixierung der Elektrode

    Als nächstes wird das proximale Ende der Elektrode mit einem “Butterfly” an der Speiseröhrenwand durch 2 Nähte fixiert.

Transmurale Verankerung der 2.Elektrode

Mit einem Mindestabstand von 10 mm zur ersten Elektrode wird nun die zweite in der gleichen Technik

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