-
Endo-SPONGE® – Set
-
Ausgangsbefund
-
Entfernung des Schwamms
Der in Schritt 1 dargestellte Befund war mit einem Endo-SPONGE® versorgt worden, der nun gewechselt werden soll.
Zunächst wird die Schwammlage endoskopisch überprüft. Anschließend wird das System vom Vakuum getrennt, indem der Drainageschlauch abgeklemmt und der Sog auf Null gedreht wird. Jetzt wird der Drainageschlauch am Y-Stück diskonnektiert. Nach Öffnen des Applikations-Sets werden die Spritze und der Dilatator entnommen, um den Schwamm anzuspülen. Der Dilatator wird in den Schlauch eingeführt und die Spritze aufgesetzt. Durch Instillation von physiologischer Kochsalzlösung oder, wie im Beispiel, einer entschäumenden Flüssigkeit, hier sab simplex®, wird der Schwamm angespült und gezogen. -
Flexibel-endoskopische Untersuchung mit Ausmessen der Wundhöhle
Das Endoskop wird eingeführt und die Wundhöhle inspiziert. Dabei zeigt sich am Fundus der Wundhöhle schon eine sauber granulierende Fläche, während weiter proximal noch erheblich Detritus und Fibrin nachweisbar sind. Mit einer endoskopischen Zange wird die Wundhöhle von Detritus befreit. Dann wird die Länge der Wundhöhle ausgemessen, um die Größe des Schwammes exakt zu definieren. Anschließend wird der Schwamm auf diese Größe zugeschnitten.
Bemerkung:
- Der Endo-SPONGE®-System besteht aus einem offenporigen Polyurethanschwamm, der fest mit einem Drainageschlauch verbunden ist.
- Der Schwamm sollte bei jedem Wechsel kleiner werden, um auch eine Schrumpfung der Höhle zu gewährleisten.
-
Einführen des Overtubes