Es erfolgt ein ca. 3-4 cm langer Wechselschnitt im rechten Unterbauch (auf einer gedachten Linie zwischen Spina iliaca anterior superior und Bauchnabel im kaudalen Drittel).
Anschließend werden Subcutis und Scarpa’sche Faszie mit dem elektrischen Messer durchtrennt.
Anmerkung: Der Wechselschnitt sollte der Standardzugang sein, da sich durch das “Kulissenphänomen” der Bauchdecke praktisch keine Narbenhernien entwickeln, im Gegensatz zum pararektalen Schnitt. Die oft angeführte Kritik, ein Wechselschnitt lasse sich bei Veränderung des operativen Vorgehen nicht erweitern, ist nicht korrekt: Der Wechselschnitt lässt sich problemlos nach kranial als “Hockeyschlägerschnitt”, nach medial als modifizierter “Pfannenstielschnitt” erweitern.