Plastische Tracheotomie

  1. Der Hautschnitt

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    Der Hautschnitt

    Er erfolgt kaudal des Schildknorpels und ca. 1-2 Querfinger oberhalb der Fossa jugularis als etwa 3 cm lange und quer verlaufende Hautinzision. Dann Durchtrennung von Subkutis und Platysma bis zur oberflächlichen Halsfaszie.

  2. Der Zugang zur Trachea

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    Der Zugang zur Trachea

    Nach querer Durchtrennung der oberflächlichen Halsfaszie mediane Inzision der Lamina praetrachealis und Präparation in die Tiefe. Mit zwei Wundspreizern wird die die ventrale Trachealwand im Bereich des dritten und vierten Trachealrings optimal eingestellt, wobei die gerade Halsmuskulatur auseinandergedrängt wird, ggf. muss der Schilddrüsenisthmus kranialwärts gezogen werden.

    Bemerkung: Gibt der Schilddrüsenisthmus die Tracheavorderwand nicht frei, so wird dieser reseziert und der Absetzungsrand an beiden Schilddrüsenlappen umstochen.

  3. Die Eröffnung des trachealen Fensters

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    Die Eröffnung des trachealen Fensters

    Die Eröffnung der Luftröhre erfolgt vorzugsweise zwischen dem zweiten und dritten Trachealknorpelring. Dabei wird das Zwischenknorpelband (Lig. anulare) über die ganze Breite der Trachealvorderwand mit einem Skalpell inzidiert. Anschließend wird beidseits an der seitlichen Luftröhrenwand der dritten und vierten Knorpelring mit dem dazwischen liegenden Ligamentum anulare mit einer Schere durchtrennt. Dadurch entsteht ein Fensterflügelschnitt mit kaudaler Basis.

    Bemerkung: Bei der Inzision der Trachea ist darauf zu achten, dass der Cuff des translaryngeal liegenden Tubus nicht im Operationsgebiet liegt. Es sollte sonst tiefer intubiert werden, um den Cuff nicht zu beschädigen. Nur so kann der Eingriff unter guten Sichtverhältnissen beendet werden.

  4. Die transkutane Fixierung der Fensterflügel

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    Die transkutane Fixierung der Fensterflügel

    Nach sorgfältiger Blutstillung erfolgt nun die Epithelialisierung des Tracheostomas durch Adaptation der Haut an den Rand der Trachealöffnung. Zunächst wird der “Fensterflügel” mit der Haut im kaudalen Wundbereich vernäht, dann der mobilisierte obere Hautrand an die Trachea fixiert, jeweils mit Einzelknopfnähten (langsam resorbierbar monofil 4-0) in Rückstich-Technik.

  5. Die Einführung und Konnektierung der Trachealkanüle

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    Die Einführung und Konnektierung der Trachealkanüle

    Unter Sicht wird der translaryngeal liegende Tubus durch den Anaesthesisten entblockt und zurückgezogen. Nach Absaugen des Trachealsekretes wird eine 9-er Trachealkanüle durch das Tracheostoma eingeführt. Nachdem der Cuff geblockt wurde, wird die Kanüle mit dem Beatmungsgerät verbunden.

  6. Die äußere Fixierung

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    Die äußere Fixierung

    Nach der Überprüfung der regelrechten Beatmung wird die Trachealkanüle mit einem Halteband um den Hals des Patienten befestigt.